sábado, 26 de julho de 2014

Verschiedene Landschaften...



Hier möchte ich mal ein paar Videos posten, die zeigen wie unterschiedlich brasilianische Landschaften sein können. Es gibt ja schliesslich nicht nur Rio de Janeiro oder das Amazonazgebiet, auch wenn man das glatt glauben könnte, wenn man sich die Dokumentarfilme im deutschen Fernsehen ansieht.

Viel Spass beim ansehen :




























Alles normal....

Was für einen Deutschen normal ist, kann bei einem Brasilianer auf totales Unverständnis treffen und das Gleiche gilt natürlich auch umgekehrt.

Was ist also eigentlich in Brasilien normal? Hier ein paar Beispiele....


Unpünktlichkeit :
















Brasilianer bewegen sich, zeitlich gesehen, in einem Parallel-Universum. Ihr Motto ist "Wenn man da ist, ist man da!" Feste Uhrzeiten vereinbaren entpuppt sich oftmals als totale Zeitverschwendung, denn es kann einem ja sovieles auf dem Weg zur Verabredung passieren! Man kann überfallen werden, der Bus kann Verspätung haben oder das Auto einen "Platten",auf den Strassen kann es Stau geben oder man musste nur noch mal schnell Einkaufen.
Es macht einen wahnsinnig, aber sich darüber aufzuregen, bringt letztendlich nichts. Die beste Methode ist ebenfalls unpünktlich zu sein....gehen sie doch einfach kurz vorher in den Supermarkt !



Weite Wege :











In Brasilien ist eigentlich immer alles weit weg. Möglicherweise kommt es einem aber auch nur so vor, wenn man aus einem europäischen Land stammt.

Man kann hunderte von Kilometer fahren ohne irgendeine menschliche Behausung zu sehen.Für Brasilianer sind 300 Km gleich "um die Ecke" und sollte man innerhalb einer Stadt jemanden fragen, ob es wohl noch weit ist bis zum Standort den man gerne besuchen möchte, sagt einem der Einheimische meistens, dass man sich schon ganz in der Nähe befindet...tatsächlich muss dann ja auch nur noch 5 Km laufen, um dort hinzukommen!








Eisgekühltes Bier :











Brasilianer kennen nur eine Art Bier zu trinken, nämlich ihre!
In Brasilien wird Bier immer kurz vor dem Gefrierpunkt konsumiert, niemals nur im einfachen,gekühlten Zustand. Das ideale brasilianische Bier, hat eine leichte Eiskruste und dampft beim eingiessen. Es sollte auch möglichst beim Einschenken keine Schaumkrone bekommen, die mögen die meisten nicht. Bierflaschen werden dann nach dem ersten einschenken in einen speziellen  Styroporbehälter gestellt, damit es auch schön eisig bleibt!






Stundenlanges Schlangestehen an der Supermarktkasse :











Dies ist eines der Dinge mit denen man sich einfach abfinden muss. Supermärkte sind in Brasilien genauso chaotisch wie auch alles andere. Eilig sollte man es jedenfalls nicht haben, im übrigen weiss man nach dem Einkaufen dann auf alle Fälle, warum Brasilianer des öfteren so unpünktlich sind!




Hupen :










Brasilianer haben ein sehr intimes Verhältnis zu ihrer Hupe.
Hupen ist in Brasilien eine weitverbreitete Form der Kommunikation zwischen dem im Auto sitzenden Brasilianer und:
seiner Umgebung / verschiedenen Tieren auf der Fahrbahn / anderen Autofahrern / der hübschen Blondine mit dem knappen Minirock / dem Arbeitskollegen an der Ampel / dem Nachbarn mit dem hässlichen Kleinwagen / dem Deppen vor ihm, der vermutlich seinen Führerschein auf einer Insel gemacht hat oder einem lange nicht gesehenen Freund ! 


Tanzen :

Brasilianer im allgemeinen ( nicht nur die Frauen!!!) können hervorragend tanzen.
Sie lieben es!
Man tanzt eigentlich zu jeder Musik und immer als Paar. Natürlich Samba, aber auch Forró, Lambada und Salsa.
Brasilianer sind musikalisch und man trifft sich gerne mit Freunden und einer Gitarre am Strand.

Familie :

Die meisten Brasilianer stammen aus Grossfamilien. Obwohl es auch in Brasilien in den letzten Zeiten eine Tendenz zur Kleinfamilie gibt, bestehen die meisten aber immer noch aus einer Unmenge an Cousins und Cousinen, Tanten, Onkeln, Schwagern und Schwägerinnen, Grosseltern und oftmals auch noch Urgrosseltern. Die Familienbande sind fest, denn, so sagt man hier, "Blut ist dicker als Wasser". Es gibt in den meisten Familien immer noch viele, für Europäer altmodisch anmutende Verhaltensregeln, wie zum Beispiel das "namorar", wenn man also eine/n feste/n Freund/in hat. Man kann hier in diesem Stadium nicht einfach so bei der Freundin oder dem Freund schlafen. Das würden nämlich die meisten Eltern nicht einfach so akzeptieren! Daher gibt es hier auch überall "Motels" (Stundenhotels), in denen sich die Liebenden frei treffen können, ohne das Papa und Mama davon erfahren! Davon gleich noch etwas mehr...

Motels :

Motels in Brasilien haben nichts mit ihren nordamerikanischen Namensverwandten zu tun. Tatsächlich sind es nichts anderes als Stundenhotels, die aber nicht nur von Prostituierten, sondern auch mehrheitlich von Pärchen genutzt werden, die sich nicht bei sich zuhause treffen können oder dürfen. Überall in den Städten sind sie verteilt und haben aufschlussreiche Namen wie "Fogeama" (Lauf weg und liebe!) oder "Pigalle" und "Moulin Rouge" (schön französisch und anrüchig!). Die meisten kündigen auf grossen Schildern das Mittagsmenü an und natürlich die Aufenthaltszeit, die man gerne verlängern darf. Sie gehören zu jedem brasilianischen Stadtbild und selbst in den Dörfern kann man sie finden.

Freizügigkeit:

Man sollte die Brasilianer lieber nicht missverstehen! Trotz der überall anzutreffenden Freizügigkeit, den Motels und den knappen Bikinis (niemals oben ohne!!!), sind die Brasilianerinnen eher zurückhaltend und nicht so leicht zu haben, es sei denn sie sind aus profissionellen Gründen auf Männerfang. 
Eine brasilianische Frau sollte man nie einfach so plump anmachen, denn mit ihrer brasilianischen männlichen Begleitung (die man vielleicht gerade nicht sieht!), ist überhaupt nicht zu spassen! 
Man merke sich eins : 
Ein Südamerikaner ist IMMER eifersüchtig und es ist vollkommen egal ob ihr Begleiter der Freund oder nur der Bruder/Onkel oder gar Vater ist, wenn man die falsche Frau anmacht, kann es das letzte Mal gewesen sein....